FAQs
Servicesektor
Häufig gestellte Fragen
Auf dieser Seite werden die häufigsten Fragen meiner KlientInnen gebündelt und beantwortet.
Diese Rubrik wird nach Aktualität immer wieder ergänzt werden.
Wie lange dauert eine Psychotherapie?
Die Dauer einer Psychotherapie kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Therapie (Analyse, Verhaltenstherapie, Systemische Therapie, etc.), der Schwere der Probleme, die behandelt werden sollen, der individuellen Fortschritte des Patienten und den Zielen, die in der Therapie verfolgt werden.
Einige Therapien können also recht kurzfristig ausfallen und nur wenige Sitzungen erfordern, während andere langfristig angelegt werden, um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten. Etwa bei schweren depressiven Symptomatiken oder Angst- und Panikerkrankungen.
In der Systemischen Therapie, die auch ich praktiziere, wird oft eine Kurzzeitbehandlung angestrebt, die sich in der Regel über etwa 10 bis 20 Sitzungen erstreckt. Diese Art der Therapie konzentriert sich darauf, schnellere Veränderungen zu bewirken, indem sie sich auf spezifische Ziele konzentriert und Interventionen verwendet, die darauf abzielen, die Dynamik innerhalb des sozialen Systems des Patienten zu verändern.
Was kostet eine Psychotherapie, wieviel bekomme ich zurück und wie kann ich bezahlen?
Die Kosten einer Psychotherapie-, Supervisions- oder Coachingstunde belaufen sich bei mir auf 140 Euro. In etwa vergleichbar mit einer Mechanikerstunde im nächsten Autohaus. Im Gegensatz dazu investiert man hier aber in sich selbst, in die Grundlagen des eigenen Wohlbefindens, sprich in eine emotional stabile Zukunft.
Beachten Sie bitte, dass bei Supervision und Coaching noch 20 Prozent Umsatzsteuer anfallen.
Die Rückerstattung von Kosten für Psychotherapie durch Krankenkassen kann je nach Versicherung und Land unterschiedlich sein. In den meisten Fällen refundieren Krankenkassen einen Teil, weit seltener die gesamten Kosten für Psychotherapie. In jedem Fall aber nur dann, wenn tatsächlich eine krankheitswertige Diagnose vorliegt. Das bedeutet, dass die psychischen Probleme oder Erkrankungen eines Patienten schwerwiegend genug sind, um als behandlungsbedürftig eingestuft zu werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Therapiesitzungen von Krankenkassen erstattet werden (etwa Paartherapien, Erziehungs-, Lebensberatung) und dass die genaue Erstattungsrate je nach Versicherungsplan variieren kann. Vielmehr noch, falls eine Privatversicherung vorliegt. Es ist daher ratsam, sich vor Beginn der Therapie mit der eigenen Krankenkasse in Verbindung zu setzen, um Informationen über die Deckung und die Prozesse zur Erstattung von Kosten für Psychotherapie zu erhalten.
Bezüglich Verrechnung: Ich bitte meine KlientInnen, die ersten drei Sitzungen in jedem Fall bar oder per Bankomatkarte zu begleichen. Kennt man sich näher, dann sind natürlich auch Sammelrechnungen möglich, die per Rechnung bezahlt werden können.
Wann sollte man Psychotherapie in Anspruch nehmen?
Die Gründe für den Beginn einer Psychotherapie sind mannigfaltigst. Wenn einige der aufgelisteten Herausforderungen auch auf Sie zutreffen, dann könnte ein Erstgespräch hilfreich sein.
Probleme, die mich selbst betreffen…
Ich fühle mich nicht mehr in der Lage meine alltäglichen Pflichten zu erfüllen.
Ich habe versucht mir selbst zu helfen, stehe aber jetzt an und sehe zur Zeit keinen Ausweg.
Ich bin oft durcheinander und/oder leide unter Stimmungsschwankungen.
Ich kann mich nur schwer konzentrieren.
Ich plage mich mit Gefühlen, die ich niemandem sagen kann.
Mein Leidensdruck ist groß, ich habe schon mal an Suizid gedacht.
Ich habe Probleme mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln und möchte dagegen ankämpfen.
Ich leide seit mehr als 4 Wochen unter Ängsten und/oder Depressionen.
Ich leide unter Schmerzen, Atemnot, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen oder anderen körperlichen Beschwerden, die Ärzte können aber keine körperliche Ursache feststellen.
Ich habe keinen Appetit mehr oder esse viel mehr als früher.
Ich grüble viel und kann kaum noch abschalten. Mir wächst alles über den Kopf.
Ich hatte ein Erlebnis, das ich alleine nicht verarbeiten kann (sexueller Missbrauch, Misshandlung, Unfall, Tod, etc.)
Ich muss eine schwere Entscheidung treffen, dabei benötige ich Hilfe.
Probleme, die Partnerschaft betreffend…
In der Beziehung kriselt es schon länger, aber wir können nicht darüber sprechen.
Unsere Gespräche sind vertrackt, führen in die Sackgasse oder wir sprechen gar nicht mehr über unsere Befindlichkeiten.
Wir streiten sehr oft, unsere Auseinandersetzungen eskalieren und sind nicht konstruktiv.
In unserer Sexualität klappt es nicht mehr so wie früher.
Meine Bedürfnisse in der Partnerschaft kommen oft zu kurz, wir fühlen uns unverstanden.
Ich habe eine Affäre, die meine Partnerschaft belastet und komme damit nicht zurecht.
Ich weiß nicht, ob unsere Partnerschaft noch Sinn macht.
Manchmal denke ich, ich möchte mich von meinem Partner/meiner Partnerin trennen.
In unserer Beziehung spielt der Kampf um die Macht eine immer größer werdende Rolle.
Eigentlich verbinden uns nur mehr die gemeinsamen Verpflichtungen, wie Kinder, Haus, …
Wir sind unterschiedlicher Meinung bei wichtigen Fragen unserer künftigen Lebensgestaltung.
Ich habe keinen Plan, wie ich mit der Krankheit oder der Sucht meines Partners/meiner Partnerin umgehen soll.
Ich fühle mich von meinem Partner/meiner Partnerin eingeschränkt, unterdrückt oder ausgenutzt. Ich weiß nicht, wie ich mich dagegen wehren kann.
Über das eigentliche Problem/mein eigentliches Anliegen haben wir noch nie gesprochen.
Probleme, die Familie betreffend…
Wir haben Probleme mit unseren Kindern und wissen nicht, wie wir diese lösen können.
Wir brauchen Unterstützung bei Erziehungsfragen.
Unser Kind ist entwicklungsverzögert und wir fühlen uns hilflos und unsicher.
Meine Eltern haben sich im Alter verändert, ich mache mir Sorgen.
Unser Kind verhält sich auffällig (nässt wieder ein, wirkt aggressiv, etc.)
Unser Kind hat Schulprobleme, kann sich nicht konzentrieren, ist hyperaktiv oder verweigert das Lernen.
Unser Kind hat die Lebenslust verloren und wirkt ständig traurig.
Unser Kind hat ein Sucht- oder Essproblem.
Meine Eltern wirken depressiv und flüchten in Arbeit, TV, Alkohol…
Die Kommunikation zu unserem Kind ist abgerissen, wir haben Angst, es könnte uns völlig entgleiten
Unser Sohn/unsere Tochter ist in der Pubertät und wir verstehen überhaupt nicht mehr, was in ihm/ihr vorgeht.
Wir sind uns uneins beim Setzen von Grenzen oder das Aufstellen von Regeln.
Ich habe den Verdacht, in meiner Familie gibt es Missbrauch.
Es gibt Gewalt in unserer Familie.
Wir werden mit unserer Trauer über die Krankheit/den Verlust unseres Kindes nicht fertig.
Probleme, den Job betreffend…
Ich fühle mich durch die Anforderungen, die im Beruf auf mich einströmen, extrem belastet.
Ich gehe nur noch ungern zur Arbeit.
Vor Wochenbeginn oder am Urlaubsende leide ich unter körperlichen Beschwerden.
An meinem Arbeitsplatz werde ich gemobbt.
Ich kann mich oft nur schlecht konzentrieren.
Ich bin mit meiner Energie am Ende.
Ich bin schon lange im Konflikt mit meinen Kollegen oder meinen Führungskräften.
Ich schimpfe eigentlich nur mehr über meinen Job und bin frustriert.
Ich brauche länger um mich von meinem Job zu erholen.
Ich habe wichtige Beziehungen für meinen Job geopfert.
Ich ruiniere mich in meiner Aufgabe allein und ohne Hilfe.
Ich fühle mich ungerecht behandelt und absichtlich überfordert.
Ich habe keine Zukunftsperspektive.
Jean-Jacques Rousseau
„Man muss viel gelernt haben,
um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.“
Rufen Sie mich an, stellen Sie Fragen! Eine Psychotherapie zu beginnen ist kein Makel. Nach wie vor ist es aber so, dass manche Menschen dabei eine Hemmschwelle überwinden müssen.